Kirche und Zivilgesellschaft
Die Täufer waren nicht nur Kritiker an den damaligen Zuständen in der Kirche. Ihnen war ein gutes Zusammenleben in der gesamten Zivilgesellschaft wichtig. „Suchet das Beste für die Stadt!“ war einer ihrer Leitsprüche. Frei zu sein, nach ihren eigenen Überzeugungen zu leben, bedeutete für sie auch, frei zu sein, sich für Gerechtigkeit und das Wohl anderer einzusetzen. Zum Beispiel waren einige von ihnen in der Heilkunde gut bewandert und standen vielen Notleidenden mit ihrer Heilkunst bei.
Aus Sicht der Sozialwissenschaften gehören Kirchen und kirchliche Gemeinschaften heute zur Zivilgesellschaft und sind einer von vielen Playern, die im gesellschaftlichen Zusammenleben mitwirken.
- Wo würden Sie gerne mehr Engagement der Kirchen für ein gutes Zusammenleben sehen?
- Wo sehen sie das Engagement der Kirchen problematisch und wünschten sich mehr Zurückhaltung?
aktuelle Beispiele
- Projekte der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Region Bern AKiB
- „Kirche findet Stadt“