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Entstehung des Stationenwegs
Unter dem Motto „Die Wahrheit solt bezüget werden“ wurde im Jahr 2007 im Emmental das Täuferjahr begangen, mit dem Ziel, über ein dunkles Kapitel bernischer und schweizerischer Geschichte offen zu sprechen.
In Bern gab es im Münster einen eindrücklichen Versöhnungsgottesdienst, eine Vorlesungsreihe an der Theologischen Fakultät zum Thema, sowie viele weitere Anlässe. Das Schlimme wurde benannt und die vielen Schritte aufeinander zu mündeten im gemeinsamen Weg der Versöhnung und Vergebung. So steht heute im Reiseführer zu den Stätten täuferischer Geschichte unter dem Foto des Berner Münsters geschrieben „Das Berner Münster: Ort der Versöhnung“.
Im Zuge dieser Veranstaltungen wurde von verschiedensten Seiten angeregt, in Bern ein bleibendes Zeichen des Gedenkens zu setzen.
Nun, 500 Jahre nach der Reformation ist der Zeitpunkt gekommen: Die Mennoniten Gemeinde Bern und die Kirchgemeinde Münster haben der Swisscovery GmbH den Auftrag erteilt, einen Stationenweg zur Täufergeschichte in Bern zu entwickeln. So dass die Interessierten die Möglichkeit erhalten, gemäss dem erfolgreichen Prinzip der Foxtrails mit allen Sinnen in die Geschichte der Täufer einzutauchen.
Der Stationenweg erinnert an das Geschehene, geht aber weiter und macht auch die Versöhnung sichtbar. Insgesamt soll der Weg als Mahnmal und Anstoss dienen, dass Glaube als frei und unantastbar respektiert werden muss.
Am 24. August 2018 wurde der Stationenweg offiziel eröffnet.
Das Patronatskomitee
Die Mitglieder des Patronatskomitees unterstützen die Anliegen des Stationenweges ideell und leisten als Botschafter und Botschafterin einen wesentlichen Beitrag zu einer breiten politischen und gesellschaftlichen Verankerung – Ihnen sei herzlich gedankt!
- Alec von Graffenried, Berner Stadtpräsident
- Christoph Neuhaus, Regierungsrat des Kantons Bern
- Andreas Zeller, Präsident des Synodalrates
- Hanspeter Jecker, Leiter Fachstelle für Geschichte und Theologie des Täufertums
- Beat Allemand, Pfarrer am Berner Münster
- Katharina Zimmermann, Schriftstellerin
- Peter von Gunten, Filmemacher